manerba interno

Dank der eifrigen Forschungsaktivitäten seit Beginn der 70er Jahre durch die Mitglieder der Associazione Storico Archeologica della Valtenesi wurden die Materialien gesammelt, die den ersten Kern des Stadtmuseum bildeten, das im Februar 1973 gegründet wurde. Die weiteren Forschungen auf der Oberfläche und die zahlreichen nachfolgenden Ausgrabungen mit stratigraphischer Methode - die zeitlich letzten erfolgten durch die Universiät Padua an einigen Abschnitten der Verteidigungsmauer der mittelalterlichen Festung im Sommer 2009 - haben es ermöglicht, die Ausstellungsfläche des Museums und vor allem die Kenntnisse über die Geschichte der Gegend von Manerba del Garda zu bereichern. Das Museo Civico Archeologico della Valtenesi ist an seinem Ausstellungsort im Parco Archeologico Naturalistico auch ein Empfangs- und Informationszentrum für die Besucher des Naturschutzgebiets der Festung mit dem anliegenden Parco Lacuale di Manerba del Garda. Die Ausstellung der archäologischen Abteilung im Erdgeschoss folgt topographischen und chronologischen Kriterien, bei denen die Abfolge der Vorkommnisse im Gebiet von Informationen durchsetzt werden, die aus Material stammen, die in den beschriebenen Ansiedlungen gefunden wurden. Die Aufmerksamkeit des Besuchers kann so von den Ansiedlungen des Neolithikums (ca. 4000 v.Chr.) auf der Festung, für den Bau derselben - mit Hilfe mächtiger Stützmauern - die Nordwest-Hänge des Felsvorsprungs abgestuft wurden; zur Grabstätte in kleinen Holzbauten der Kupferzeit in Riparo Valtenesi; zu den Resten der Pfahlbauten-Siedlung der Ortschaft S. Sivino, die 2011 in die Liste für das UNESCO-Kulturerbe zwischen die prähistorischen Stätten des Alpenbogens eingetragen wurde; zur rituellen Niederlegung von Bronzenadeln aus der frühen Eisenzeit auf der Spitze der Festung, möglicherweise im Zusammenhang mit einer Kultstätte im Freien; zu den Funden aus republikanischer und erster Kaiserzeit, eventuell in Verbindung mit der Monumentalisierung des Orts durch ein Heiligtum, das der Göttin Minerva gewidmet ist; zu den Resten der römischen Villen am Fuße der Festung und in der Gegend der Kirche Pieve di S. Maria; zu den Manufakturen aus den Gebäuden aus dem Hochmittelalter im Bereich der Kirche Pieve und derselben Taufkirche; zum mittelalterlichen Befestigungssystem, das noch immer auf der Festung besteht, schweifen. Der naturwissenschaftliche Abschnitt im ersten Stock bietet dagegen umfassende Illustrationen zum Reichtum und der Besonderheit von der Flora und Fauna des Parks und begründet die Beweggründe des Menschen, sich in diesem Bereich über die Jahrtausende niederzulassen.

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