Das Museum, dank der lokalen Historischen und Archäologischen Gruppe gegründet, befindet sich zusammen mit der Bibliothek im Palazzo Brunenghi-Salvago aus dem 18. Jahrhundert. Die Ausstellung dokumentiert die Menschheitsgeschichte des Gebiets vom Mesolithikum bis zum Hochmittelalter. Besonderes Augenmerk gilt der ansehnlichen Gruppe von Material, das von Carlo Bianchessi gesammelt wurde. Interessant sind die Werkzeuge aus Steinsplittern aus dem Mesolithikum, die das Vorhandensein von Ansiedlungen von Jägern auf den Terrassen um das ehemalige Flussbett des Serio (Serio Morto) zeugen. Zu den verschiedenen Werkzeugen (Schaber, Abstecher und Brenner) gehört auch eine winzige dreieckige Verstärkung für eine Harpune. Aus dem Neolithikum sind zahlreiche polierte Steinäxte ausgestellt, die vom Beginn der progressiven Abholzung des Gebiets zeugen. Sporadische Gegenstände, wie Pfeilspitzen aus Stein, zeugen von der frühen Metallzeit, während die späte Bronzezeit durch den besonders reichen Siedlungskomplex von Régona di Castelleone vertreten wird. Die Suche an der Oberfläche und die Ausgrabungen der Oberaufsicht haben neben reichlich Keramik, zahlreiche Manufakte zu Tage gebracht, die mit den verschiedenen Aktivitäten (Metallurgie, Weberei) in Zusammenhang stehen, die in dieser Ansiedlung aus dem 13. Jahrhundert v.Chr. am damaligen Verlauf des Serio stattfanden. Aus der zweiten Eisenzeit stammen interessante keltische Grabbeigaben aus Régona, aber auch auch Corte Madama, sowie wertvolle sporadische Materialien, wie Armreifen aus Bronze oder Glas. Die Römerzeit wird durch eine umfangreiche Reihe von Funden dargestellt, die das Vorhandensein von kleinen Ansiedlungen und rustikalen Villen bezeugen, oft begleitet von deren Nekropolen, die in einem Gebiet mit offensichtlichen Spuren der Landvermessung angeordnet waren und das von einer wichtigen Handelsstraße durchquert wurde, die Cremona mit Mailand verband. Vor allem fallen einige Grabbeigaben auf, wie die aus der Nekropole von Corte Madama und dem Grab aus später Zeit von Cassacavra mit den Überresten von genagelten Schuhen, sowie aus der kleinen, vor kurzem bei Règona entdeckten Nekropole. Vom 1. Grab dieses Kontextes wird eine faszinierende Nachbildung geboten.
Öffnungszeiten:
Von Montag bis Sonntag: 16.30-18.30 Uhr Jeder dritte Sonntag des Monats Sonderöffnungszeit´15.30-18.30 Uhr
Anlässlich von Ausstellungen und Veranstaltungen sind Sonderöffnungszeiten vorgesehen.
Geschlossen:
Nationalfeste In der Sommerzeit kann eine Schließung von zwei Wochen vorgesehen sein.
Anlässlich von Ausstellungen und Veranstaltungen sind zahlreiche spezielle Öffnungszeiten vorgesehen.
Kostenloser Eintritt.